Brief aus der Karenz – Mutter im Rollstuhl

Brief aus der Karenz – Mutter im Rollstuhl

Füchschen ist sieben Wochen alt. Er greift nach meinem Finger.

Die Schwangerschaft war schmerzhaft. Mutter zu sein eine Erleichterung. Ich kann ihn mit dem Tragetuch, Stillkissen oder im Liegen halten. Die Entwicklung geht wirklich schnell, weil er nicht immer herum getragen werden kann.

Wir gehen jeden Tag hinaus und machen Fingerspiele, singen und turnen. Die Spieluhr liebt er heiß. Es gibt auch Phasen, wo er allein sein und einfach schauen will.

Liebe, Essen und Schlaf ist das Wichtigste und zwar von vielen Personen. Wir haben dreizehn Bezugspersonen, die er jedes Monat sieht. Dabei sind wir als Eltern nicht ersetzbar, sondern fast immer anwesend.

Mit und ohne Baby sind wir noch immer wir. Ich bin Autorin, die mit ihren Lesern viel teilt und redet. Wir sind auch noch ein Paar und nicht nur Eltern. Das ist cool.

In der Öffentlichkeit zum Gespräch zu werden oder angeschaut zu werden bin ich gewohnt. Dass ich von Fans Babysachen bekomme ist der Hammer. Danke von uns drei.
Liebe Grüße
Corina Mattersdorfer

 

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